Fernkurs "Fachberater/in Clusterkopfschmerz" - ein Fernlehrgang für pharmazeutisches Fachpersonal
In Kooperation mit AMI APOTHEKEN MANAGEMENT INSTITUT GMBH & Co. KG hat die CSG e.V. einen Fernlehrgang erarbeitet, der darauf ausgerichtet ist, pharmazeutisches Fachpersonal in der Erkennung, Diagnostik und den modernsten Behandlungsmethoden für Clusterkopfschmerzen zu schulen.
Der Fernlehrgang wird ist ab Juni 2024 verfügbar. (nähere Angaben unter office(at)apothekenzukunft.de oder Tel.: 06123 7949940)
Der gesamte Kurs incl. der Zwischen– und Abschlussprüfung wurde von der Bundes-Apotheker-Kammer zertifiziert und bei der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht registriert.
Die Teilnehmer zahlen eine Kursgebühr von 200,00 € netto. Davon werden im Halbjahresrhythmus der CSG e.V. 50,00 € je Teilnehmer als Spende überwiesen.
Daher auch der Aufruf an die Leser dieses Mitgliedermagazins: Informieren Sie in der Apotheke Ihres Vertrauens die Mitarbeiter und Apotheker, dass dieses Angebot besteht und tragen so mit dazu bei, die CSG-Kasse ein wenig aufzubessern. Ganz nebenbei helfen Sie damit auch anderen Clusterkopfschmerz-Patienten, die aktuell vielleicht noch suboptimal versorgt sind.
Geben Sie den hier verlinkten Flyer bitte in Ihrer Apotheke den interessierten Mitarbeitern.
Das Manual wird von folgendem Grußwort begleitet:
Grußwort
Eine der wichtigsten Anlaufstellen bei medizinischen Fragen ist die Hausapotheke.
Häufig besteht eine schon seit Jahren stabile Beziehung und Patient und Apotheker:innen kennen sich.
Direkte Kontakte von Patienten Selbsthilfegruppen, wie z.B. dem Bundesverband der
Clusterkopfschmerz-Selbsthilfegruppen (CSG) e.V. mit Einrichtung der Apothekerfortbildung sind etwas Neues und auch Richtungsweisendes. Damit die Apotheken in die Lage versetzt werden eine fachkompetente Beratung zu leisten, müssen sie über die Krankheitsbilder, hier spezifischen Kopfschmerzsyndrome, informiert werden. Nur dann können spezifische Belange von Patienten mit Kopfschmerzerkrankungen beantwortet und berücksichtigt werden.
In dem jetzt hier vorliegendem Schulungsmaterial soll dies umfassend für das Krankheitsbild des Clusterkopfschmerzes, die häufigste Form der sogenannten trigeminoautonomen Kopfschmerzen, erfolgen. Gerade der Clusterkopfschmerz ist in der medizinischen Fachwelt relativ wenig bekannt, das mag auch daran liegen, dass mit 180.000 Betroffenen in Deutschland die Erkrankung doch relativ selten ist. Aber gerade wegen der schweren Beeinträchtigung der Patienten durch die Erkrankung bedarf sie einer fachgerechten Betreuung.
In diesem Sinne wird in dem vorliegenden Manual die trigeminoautonome Kopfschmerzen im Rahmen der internationalen Kopfschmerzklassifikation vorgestellt und die einzelnen Unterformen beschrieben, sowie das heutige Wissen über die Pathophysiologie zusammengefasst. Darüber hinaus findet sich ein weiterer Abschnitt zu den heutzutage etablierten prophylaktischen Therapien, sowie der Akuttherapie.
Die Bearbeitung eines solchen Fortbildungsmanuals durch die Zusammenarbeit einer
Selbsthilfegruppe mit einem Anbieter für die Fortbildung für Apothekenpersonal ist beispielhaft und es ist wünschenswert, dass dieses auf weiteren Bereichen der Kopfschmerzmedizin noch ausgedehnt wird.
In diesem Sinne kann man nur allen Beteiligten gratulieren und viel Spaß bei dem vertieften Lesen des Textes wünschen.
Univ.-Prof. Dr. med. A. Straube
Neurologische Klinik und Poliklinik LMU Klinikum Campus Großhadern
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